Die Malerschule
Akademiedirektoren

Peter Cornelius (1783-1867)
Geboren in Düsseldorf, kam er 1811 nach Rom und schloss sich den Künstlern des Lukasbundes, den “Nazarenern”, an. Als Akademiedirektor führte er die neue Kunstrichtung in Düsseldorf (ab 1819) und München (ab 1825) ein, wo man bis dahin klassizistisch gearbeitet hatte.

Wilhelm Schadow (1788-1862)
Schadow ging 1810 nach Rom und begeisterte sich für die Kunst der Nazarener, deren Vorbilder insbesondere Dürer und Raffael waren. Als Direktor der Düsseldorfer Akademie ab 1826 führte er seinen “naturwahren”, romantisch-idealisierenden Malstil ein und begründete damit den Erfolg der Düsseldorfer Malerschule.

Eduard Bendemann (1811-1889)
Er wurde mit sechzehn Jahren Schadows Schüler und galt als einer der besten Historienmaler der Düsseldorfer Schule. Ab 1838 war er Professor an der Kunstakademie Dresden und trat 1859 die Nachfolge Schadows als Direktor der Akademie in Düsseldorf an. Er leitete sie bis 1867.

Peter Janssen (1844-1908)
Nachdem sich von 1867 bis 1894 ein Direktorium aus mehreren Professoren als Leitung der Akademie nicht bewährt hatte, wählte man den Historienmaler Peter Janssen zum alleinigen Direktor. Er führte die Akademie bis zu seinem Tod sehr tolerant gegenüber neuen Strömungen in der Kunst.

Fritz Roeber (1851-1924)
Janssens Nachfolger war Professor für Historienmalerei und gestaltete entscheidend die “Kunst- und Gewerbeausstellung 1902” mit. Er regte ein Messegelände nördlich der Rheinbrücke an (heute Ehrenhof und Rheinpark) und auch einen Ausstellungspalast für Kunst, der zum heutigen Museum Kunstpalast wurde.

Bildquelle: Wikipedia