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 Guido Klütsch

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Düsseldorfs Weg zur Kunstmetropole

Der Düsseldorfer Malerschule gehörten zwischen 1819 und 1918 über 4000 Künstler an – eine riesige Anzahl für die kleine preußische Provinzstadt am Rhein. Es entstand eine Kunst, die über die Stadtgrenzen hinaus für Aufsehen sorgte und deren Bilder schon zu Lebzeiten der Künstler Höchstpreise erzielten. In New York wurde 1849 sogar eigens eine Gallerie gegründet, die „Düsseldorf Gallery“, die allein der Ausstellung und dem Verkauf der Düsseldorfer Malerschule in Übersee diente.
Christa Holtei zeichnet in ihrem Buch „Die Düsseldorfer Malerschule“ die spannenden Entwicklungen nach. Wie wurde Düsseldorf zu solch einer bedeutenden Kunststadt, welchen Einfluss hatten Kunstakademie und der neu gegründetete Künstlerverein Malkasten, welche Künstler lebten und wirkten in der Stadt? All diese Fragen beantwortet die Autorin in dieser ersten populären Gesamtdarstellung der stilbildenden Epoche.
Anschaulich erzählt sie von der Zeit der Malerschule, die eng mit der Entwicklung Düsseldorfs verbunden ist, von herausragenden Künstlern, von den Direktoren der Kunstakademie und vom pulsierenden Leben in der Stadt mit bemerkenswerten Festen und zahlreichen Kontakten zu Musikern und Theaterleuten.
Beginnend mit der kurfürstlichen Gemäldegalerie Jan Wellems im 18. Jahrhundert, entwirft Christa Holtei ein umfassendes Bild dieser wichtigen Epoche. Viele farbige Abbildungen und Zitate machen die damalige Zeit lebendig, die schließlich mit der Umbennung der „Königlich-Preußischen Kunstakademie“ in „Kunstakademie Düsseldorf“ und dem Einzug der Moderne endete.