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Kurzbeschreibung des Seminars


Nach bescheidenen Anfängen 1922/23 gewann der Rundfunk in Deutschland schnell an Bedeutung. Bereits 1928 zählte man ¨¹ber zwei Millionen Radiohörer, 1939 war die Zahl der Rundfunkteilnehmer auf ¨¹ber zwölf Millionen angewachsen. Weniger bekannt ist, dass es bereits ab März 1935 ein regelmäßiges Fernsehprogramm - allerdings mit nur wenigen Tausend Zuschauern - gab.
Das neue Massenmedium wurde schnell ein Teil des politischen und gesellschaftlichen Lebens, beeinflusste es, und wurde beeinflusst und instrumentalisiert. Während in der Weimarer Republik noch eher kulturelle und bildungspolitische Themen im Vordergrund standen, entwickelten die Nationalsozialisten den Rundfunk zum Propagandainstrument.
Im Vordergrund der Veranstaltung soll nicht so sehr die Technik- und Organisationsgeschichte des Rundfunks stehen, sondern vielmehr seine Rezeption, seine politische und gesellschaftliche Bedeutung und vor allem Instrumentalisierung. Die Programmgeschichte des Rundfunks wird anhand ausgesuchter Tondokumente illustriert werden.
Neben aktiver Teilnahme wird von allen TeilnehmerInnen die Bereitschaft erwartet, im Verlauf des Semester ein Referat zu ¨¹bernehmen oder ein Buch vorzustellen.

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  (C) 2005 Thomas Beckers Email email senden