Willkommen!
Dies ist die Webseite zum Bot-Workshop an der Uni Gent am 3. März 2017, unterrichtet von Esther Seyffarth.
In diesem Workshop erarbeiten wir computerbasierte Methoden, die uns dabei unterstützen können, literarische Quellen zu erschließen, neue Texte zu schaffen und mit bestehenden Werken zu interagieren. Dabei wird auf Programmierung im klassischen Sinne komplett verzichtet.
Als Menschen haben wir viele Wege, Texten zu begegnen, aber oft sind wir dabei von unseren Vorurteilen, unserem Wissensstand oder unseren Erwartungen gesteuert. Botgestützte Methoden können uns helfen, neue Sichtweisen zu entdecken und so unseren Umgang mit Literatur zu bereichern.
Folien
Thematische Abschnitte der Folien:
- Phrasenstrukturregeln
- Ottos-Mops-Grammatik
- Tracery
- Cheap Bots Done Quick
- Reguläre Ausdrücke
- Interaktion mit Bots
- Literatur remixen
- Bots zur Texterschließung
Materialien und externe Links
Denkanstöße und Übungsaufgaben
Weiterführende Fragen
- Wie lässt sich der Charakter eines Textes in CBDQ widerspiegeln?
- Mögliches Projekt: Jedes Gruppenmitglied erstellt einen Bot zum gleichen Werk, die entstehenden Bots werden verglichen und analysiert. Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es?
- Mögliches Projekt: Jedes Gruppenmitglied erstellt einen Bot zu einem geheimen Werk. Kann die Inspirationsquelle anhand der Bot-Tweets ermittelt werden?
- Welche Möglichkeiten gibt es, über die CBDQ-Reply-Funktion mit Romanfiguren in Interaktion zu treten?
- Mit Bots können einige Werke, z.B. aus dem Dadaismus, sehr wirklichkeitsgetreu nachgeahmt werden. Mindert das den Wert der kreativen Leistung der ursprünglichen Autorin/des ursprünglichen Autors? Beispiel: Ursonate von Kurt Schwitters, Ursonaten-Bot von H. Giles (CBDQ-Code des Bots).
Übungsaufgaben