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Karl Leberecht Immermann (Magdeburg 1796-1840 Düsseldorf)
Er kam 1827 als Landgerichtsrat nach Düsseldorf und lebte auf Collenbachs Gut mit seiner langjährigen Geliebten, Gräfin Elisa von Ahlefeld (1788-1855). Mit Schadow entwickelte er Pläne für seine „Immermann‘sche Musterbühne“ zur Erneuerung der Theaterkultur und gründete 1832 den Theaterverein mit ihm. Er war befreundet mit Schnaase und von Uechtritz („Juristisches Kleeblatt“) und unterstützte die Maler bei größeren Festen mit begleitenden Texten. Er schrieb ausführliche Tagebücher, Romane und Erzählungen, Gedichte und Dramen, von denen er auch einige („Andreas Hofer“, „Alexis“) am Düsseldorfer Theater aufführte. Er scheiterte an dem Versuch, Mendelssohn fest für das Theater zu gewinnen. Bereits kurz nach der Eröffnung der Bühne im Oktober 1834 kam es zu einem Eklat, und im Februar 1835 folgte das endgültige Zerwürfnis der ehemaligen Freunde. 1837 gab er die Theaterleitung wegen zu knapper Geldmittel auf und an seinen früheren Widersacher Derossi zurück. 1839 heiratete er die Magdeburgerin Marianne Niemeyer, starb jedoch 1840 nach kurzer Krankheit zwei Wochen nach der Geburt seiner Tochter Caroline. Er wurde auf dem Golzheimer Friedhof beigesetzt..
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